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Dorf (20.02.2010)

Eines der Dörfer in denen wir arbeiten werden. In so einem Dorf leben in der Regel zwischen 30 und 70 Familien. Die Lebensbedingungen sind allgemein sehr unterschiedlich. Für unser Projekt haben wir natürlich eine Auswahl der ärmsten Dörfer genommen. Das Leben dort ist schon etwas anders als bei uns: es gibt keinen Strom, keine Toiletten und oft nur eine einzige Wasserquelle für das gesamte Dorf.


Haus  (20.02.2010)

So sehen die typischen laotischen Häuser aus. Allerdings findet man sie fast nur noch in den Dörfern. In den Städten werden die Häuser ähnlich gebaut, aber dann wird der untere Bereich zugemauert, so dass man praktisch ein Haus mit 2 Etagen hat. Und selbst hier in Attapeu sieht man schon jede Menge Häuser, die nach unserem Geschmack furchtbar protzig sind. Aber Bauen ist hier halt nicht so teuer wie in Europa.

In diesem Haus haben wir übrigens übernachtet, denn die Entfernungen sind zu weit, um jeden Tag wieder zurück zu fahren.


Nachtlager (20.02.2010)

So sieht das Nachtlager dann von innen aus. Wir haben Schlafsäcke dabei, aber ansonsten schlafen wir auf dem Holzboden - etwas gewöhnungsbedürftig, aber es geht. In diesem Dorf durften wir den eigentlich Wohnraum der Familie nicht betreten, sondern mussten im Vorraum bleiben, denn sonst hätten wir damit die Geister verärgert. Aber diese Art von Regeln sind in jedem Dorf anders. Man muss daher immer sehr vorsichtig sein in allem was man tut.


Bilder aus Laos: Erste Eindrücke (Februar 2010)

SFE Office  (20.02.2010)

Das Gebäude auf dem Bild ist das Büro von SFE. Hier verbringe ich nun meine Arbeitstage, d.h. wenn ich nicht gerade in den Dörfern unterwegs bin. Im Moment sind wir dort zu viert als Ausländer (Franzosen, Schweizer und ich als Deutsche) und dann haben wir ein Team von momentan 6 einheimischen Mitarbeitern, die allerdings zum großen Teil in dem schon seit vielen Jahren laufenden Krankenhausprojekt hier arbeiten.

Kühe (20.02.2010)

Das Büro befindet sich auf dem Gelände es Krankenhauses in Attapeu. Ich selbst werde wahrscheinlich nicht so sehr viel direkt mit dem Krankenhaus zu tun haben, aber es ist trotzdem sehr praktisch dort vor Ort zu sein. Zur Zeit wird gerade versucht, dass Krankenhaus neu einzuzäunen. Wenn Leute fragen, ob denn das nötig ist, dann braucht man nur mal einen Blick aus unserem Bürofenster zu werfen. Eine Kuhherde mitten auf dem Krankenhausgelände ist vielleicht doch nicht so ganz genial.


Typisches Lao-Stadt-Haus (20.02.2010)

Hier nun ein typisches Laos-Stadt-Haus. Oftmals mit Wellblech als Dach und dann, wie schon beschrieben, die obere Etage aus Holz und die untere gemauert. Oftmals gibt es in der Holzetage eine schöne Terrasse. Ich bin zur Zeit dabei, eine eigene Unterkunft zu suchen und es fällt mir nicht leicht, mich zu entscheiden. So ein traditionelles Haus hat schon etwas und die Holzetage ist zum Schlafen in der Hitze angenehmer, aber andererseits sind die moderneren Häuser doch einfach praktischer und mehr unseren Gewohnheiten angepasst.


Küche (20.02.2010)

Die Küche befindet sich hier in der Regel in einem kleinen Anbau auf der selben Höhe wie die Wohnräume. Es wird mit Feuerholz gekocht. Hier sieht man die Zubereitung des Hauptnahrungsmittels: Klebreis. Er wird im Wasserdampf gekocht und klebt dadurch zusammen, so dass man ihn sehr gut mit der Hand essen kann. Schmeckt übrigens sehr gut!

Wasserquelle (20.02.2010)

Die Wasserquellen der Dörfer sind sehr unterschiedlich. In den Bergen sind es eher Gebirgsquellen und in den Ebenen die Flüsse. Diese Stelle hier ist der Sekong, der die Grenze zu Kambodia bildet. An dieser Stelle spielt sich ein großer Teil des Lebens im Dorf hab: hier wird gefischt, gebadet, Wäsche gewaschen und Wasser für alle Zwecke des Lebens geholt. Oftmals wird das Wasser sogar direkt getrunken, ohne es abzukochen oder anderweitig zu behandeln.


Wasserschöpfen (20.02.2010)

Dies ist einer der zwei Wege vom Fluss ins Dorf. Dort jeden Tag Wasser zu schöpfen ist sicherlich kein Vergnügen. Aber immerhin ist der Fluss groß genug, so dass es hier immer ausreichend Wasser gibt.

Weg  (20.02.2010)

Wir haben Glück, denn einige der Wege wurden gerade neu gemacht. Sie sind zwar nicht geteert, aber man kann doch relativ zügig dort fahren. Einige Dörfer liegen jedoch sehr abgelegen und man muss oft große Umwege machen, wenn man dort mit einem Auto hinkommen will. Auf dieser Strasse sind wir zum Beispiel über eine Stunde lang gefahren - im durchschnittlichen Tempo von 15 km/Stunde. Wenn dann demnächst erstmal die Regenzeit beginnt, wird es wahrscheinlich unmöglich sein, dieses Dorf zu erreichen.

Braunbär (20.02.2010)

Dieser arme Kollege hier wurde von jemandem im Wald gefangen. Jetzt sitzt er im Käfig nur ein paar Häuser weit entfernt von uns. Solche wilden Tiere sind sehr begehrt, um daraus traditionelle Medizin zu machen. Von Tierschutz hat man natürlich noch nichts gehört...

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